Gute Redner (m/w) verdienen besser
Es ist erwiesen, dass gute Rhetoriker besser verdienen, weil ihnen mehr zugetraut wird und sie hörbar den besseren Eindruck machen. Sie bekommen den besseren Kundenstock im Vertrieb und preschen schneller nach vorne. Wer zögerlich ist, umständlich formuliert oder nur einsilbig antwortet überzeugt eben nicht. Auch Blender, die zwar viel schwadronieren, aber kein Gesprächsziel verfolgen bleiben auf der Strecke. Wer im Vertrieb die Chance auf ein größeres und finanziell gutes Kundensegment bekommt, der hat die Nase vorne.
Nein, eine Gehaltsverhandlung ist keine Poolparty. Wer führen will muss reden können! Das verbale Charisma verbessern heißt, seinen Erfolg selbst in die Hand zu nehmen.
Reden Sie, wie bei der Bewerbung!
Eine Bewerbung, das Hearing und die Gehaltsverhandlung bieten immer die Möglichkeit das „eigene Label“ zu präsentieren und die Verantwortung dafür zu übernehmen, wie Arbeitsideen und biografische Inhalte transportiert werden. Das kann durchaus genussvoll sein. In der Bewerbungssituation punktet, wer es schafft sprichwörtlich die richtigen Themenknöpfe beim Gegenüber zu drücken. Das funktioniert nur durch einen Perspektivenwechsel. Rücken Sie nicht sich, sondern die Anliegen des Dienstgebers in den Mittelpunkt. Der Chef ist Kunde seines Mitarbeiters. Er bezahlt und bekommt die Ware „Arbeitsleistung“. Warum nützen Sie ihm und nicht ein anderer? Obgleich wir von den Psychologen gelehrt bekamen, immer Ich-Botschaften zu senden und nur für „unsere Meinung“ zu sprechen, so ist es dennoch nicht notwendig, sich – sprichwörtlich – dauernd selbst ins Zentrum des Aussagesatzes zu stellen.
Verbal Geben nicht Nehmen!
Ich-Botschaften zu senden, bedeutet nicht zwingend, permanent „Ich-ling“- Sätze vom Stapel zu lassen. Wer ist Geber und wer Nehmer? Leicht entlarvt sich der Redner schon nach wenigen Sätzen. Wodurch lassen sich die beiden Strukturen sprachlich auseinanderhalten?
Die Sprache des Gebers stellt den Gesprächspartner in den Mittelpunkt der Satzaussage. Der Nehmer hingegen verrät sich durch „Ich-will“-Botschaften und textet vom eigenen Nabel aus. Er fühlt sich hörbar als das Zentrum der Welt. Ein eklatanter Unterschied im Kommunikationsstil, den Sie leicht heraus hören:
Geber reden von sich:
„War das für Sie nachvollziehbar?“
„Bist Du damit einverstanden?“
„Sie haben interessante Aspekte vorgestellt; worin sehen Sie die Vorteile für unsere Brache?“
„Sie finden das Angebot attraktiv, warum?“
Nehmer reden mit anderen:
„Hab ich Ihnen das begreiflich machen können?“
„So stell ich mir das vor.“
„Ich habe Ihren Ausführungen gelauscht und stelle mir nun die Frage: Wie soll ich das in meinem Betrieb umsetzen?“
„Mich interessiert in erster Linie.“
Fazit:
„Ich-linge“ verstehen nicht, warum sie damit bei anderen auf Ablehnung stoßen. Oft sind es genau die inflationär verwendeten Ich-Botschaften, die dazu führen, dass Redner als arrogant und rücksichtslos gelten und den Anschein erwecken, nur an ihrem eigenen Leben interessiert zu sein. Gerade bei Gehaltsverhandlungen oder in Bewerbungssituationen sollte es um den Nutzen für den möglichen Dienstgeber gehen, nicht um die eigenen Lebensdetails oder Wünsche.
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http://www.bild.de/ratgeber/job-karriere/gehalt/darum-klappts-bei-frauen-nicht-mit-dem-maennergehalt-49787494.bild.html?wtmc=fb.shr&post_id=2190824067809805_2190824377809774#_=_